Futterkranzprobe

Was ist der Futterkranz ?

Als Futterkranz werden die Honig- und Pollenzellen bezeichnet, die das Brutnest ringförmig umgeben. Meist liegt das Futter oberhalb und seitlich des Brutnestes, sodass es eher einem liegenden Halbmond als einem Ring entspricht. Zwischen Brutnest und diesen Vorratszellen findet ein intensiver Materialaustausch statt. Dies ist die geeignete Stelle, um nach Sporen der Amerikanischen Faulbrut zu suchen. Bei dieser Art der Probenentnahme wird die Brut selbst nicht geschädigt

Warum eine Futterkranzprobe ?

Eine Futterkranzprobe wird durchgeführt, um sicher zu sein, dass ein Bienenvolk keine Sporen der bösartigen (‘amerikanischen’) Faulbrut hat.

Dies sollte regelmäßig jedes Jahr, aber zumindest alle zwei bis drei Jahre, durchgeführt werden. Sollte in der Nachbarschaft der Bienenvölker die “Amerikanische Faulbrut” ausgebrochen ist, wird der Veterinär oder Bienensachverständige eine Futterkranzprobe anordnen.

Eine Futterkranzprobe der Völker liefert nicht nur Aussagen über den Gesundheitszustand Ihrer Bienenvölker, sondern kann auch Hinweise auf Faulbrutquellen in der Nähe liefern. Diese kann der Veterinär dann weiter verfolgen um Krankheitsquellen auszumerzen.

Eine Futterkranzprobe kann immer durchgeführt werden, wenn Bienenflug ist. Der beste Zeitpunkt liegt vor Beginn der Bienensaison im April oder nach der Honigernte im August/September. Es ist schwieriger eine Futterkranzprobe durchzuführen, wenn der Honigraum mit Waben bestückt ist.

Wie wird eine Futterkranzprobe gezogen ?

Hierzu haben die Honigmacher des D.I.B. die folgenden Artikel in ihrem Kursprogramm:

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