Anlage von Blühflächen im Rahmen der Agrarförderung (GAP) 2023

Mit der Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik zum 1.1.2023 haben sich auch die Rahmenbedingungen für die Anlage von Blühflächen in landwirtschaftlichen Betrieben geändert.
Das „Greening“ mit bewährten Komponenten wie den ein- oder mehrjährigen Honigbrachen ist weggefallen und wurde durch die sog. „Konditionalität“ ersetzt. Im Rahmen der Konditionalität sind verschiedene GLÖZ – Vorgaben einzuhalten, also die Erhaltung der Flächen in einem guten landwirtschaftlichen und ökologischen Zustand.

Mehrjährige HALM-Blühfläche

Die Landwirte sind unter anderem verpflichtet, 4 % ihrer Ackerflächen brach fallen zu lassen und eine Selbstbegrünung zuzulassen oder selbst eine gezielte Begrünung anzulegen.

Diese (Selbst-) Begrünung muss im Herbst unmittelbar nach der Ernte erfolgen. Bewährte Blühmischungen, wie die von der AG Blühflächen entwickelte Bauernverbandsmischung, scheiden für eine Begrünung im Herbst allerdings aus. Hier kommen jetzt hauptsächlich Kleegrasmischungen zum Einsatz, die nicht zu üppig wachsen, aber eine gute Bodenbedeckung bewirken und somit unerwünschte Arten unterdrücken.

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Vespa velutina – eine Gefahr, die ernst genommen werden muss

Eine Pressemitteilung des Deutschen Imkerbund (D.I.B.) vom 09.08.2023

Die asiatische Hornisse Vespa velutina breitet sich in Deutschland weiter aus. Das zeigen die Meldungen von Einzeltieren und Nestern, die bei den Behörden und Hornissenberatern in den betroffenen Bundesländern eingehen. Die invasive Art kommt bereits in Teilen Baden-Württembergs, Hessens, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalens und im Saarland vor. In all diesen Bundesländern wurde Vespa velutina in diesem Jahr auch in Regionen gesichtet, aus denen im vergangenen Jahr noch keine Meldungen vorlagen – ein klares Zeichen für die Ausbreitung dieser invasiven Art.
Der Deutsche Imkerbund sieht diese Entwicklung mit Sorge, da Berichte über vermehrte Schäden in der Imkerei durch Vespa velutina aus einigen Nachbarländern nur allzu gut bekannt sind. Inzwischen liegen auch wissenschaftliche Publikationen über die negativen Auswirkungen vor. Eine wissenschaftliche Arbeit aus Spanien hat zudem gezeigt, dass Vespa velutina auch andere Bestäuber von Blüten verdrängen und somit die Bestäubung verhindern kann.

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Ein Film und zwei interessante Artikel

auf die wir Sie gerne hinweisen möchten:

Biene auf Rapsblüte“Anstehende Pflanzenschutzmaßnahmen im Raps” (Video, 7min,
Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen)

“Frost macht den Bienen nichts aus. Ein guter Start ins Bienenjahr 2021” von Dieter Skoetsch
Können die Bienenvölker solch niedrige Temperaturen wie in diesem Winter ertragen? Wenn ja, wie wärmen sich die Bienen? Fragen wie diese werden von Honigkunden und Bienenfreunden immer wieder gestellt. Dieter Skoetsch vom Landesverband Hessischer Imker weiß Antworten.
(PDF, 2MB) „Ein Film und zwei interessante Artikel“ weiterlesen

Weltbienentag: 5.000 Hektar Blühflächen in Hessen angelegt

Weltbienentag: Schild zu den angelegte Blühflächen
Schild zu den angelegte Blühflächen
Foto: Rudolf Schwarz

„Ich freue mich, dass in Hessens Landwirtschaft in diesem Jahr insgesamt 5.000 Hektar Blühflächen für mehr Nahrung für Bienen und Insekten sorgen und die Artenvielfalt fördern. Das sind 500 Hektar mehr als 2019 und ein Erfolg unserer Kampagne ‚Bienenfreundliches Hessen‘“, sagte Umwelt- und Landwirtschaftsministerin Priska Hinz zum Weltbienentag am 20. Mai.
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Weltbienentag: 5.000 Hektar Blühflächen in Hessen angelegt

Weltbienentag: Schild zu den angelegte Blühflächen
Schild zu den angelegte Blühflächen
Foto: Rudolf Schwarz

„Ich freue mich, dass in Hessens Landwirtschaft in diesem Jahr insgesamt 5.000 Hektar Blühflächen für mehr Nahrung für Bienen und Insekten sorgen und die Artenvielfalt fördern. Das sind 500 Hektar mehr als 2019 und ein Erfolg unserer Kampagne ‚Bienenfreundliches Hessen‘“, sagte Umwelt- und Landwirtschaftsministerin Priska Hinz zum Weltbienentag am 20. Mai.
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Weltbienentag: 5.000 Hektar Blühflächen in Hessen angelegt

Umweltministerin Priska Hinz: „Durch die Kampagne ‚Bienenfreundliches Hessen‘ finden Bienen und Insekten mehr Nahrung in der Landwirtschaft“

Weltbienentag: Schild zu den angelegte Blühflächen
Schild zu den angelegte Blühflächen
Foto: Rudolf Schwarz

„Ich freue mich, dass in Hessens Landwirtschaft in diesem Jahr insgesamt 5.000 Hektar Blühflächen für mehr Nahrung für Bienen und Insekten sorgen und die Artenvielfalt fördern. Das sind 500 Hektar mehr als 2019 und ein Erfolg unserer Kampagne ‚Bienenfreundliches Hessen‘“, sagte Umwelt- und Landwirtschaftsministerin Priska Hinz zum Weltbienentag am 20. Mai.

5.000 Hektar entsprechen rund 7.000 Fußballfeldern. 3.400 Hektar Blühflächen werden im Rahmen des Agrarumweltmaßnahmenprogramms HALM mit insgesamt 2,25 Millionen Euro gefördert. Es handelt sich dabei um ein- und mehrjährige Flächen. 1.695 Landwirtinnen und Landwirte beteiligten sich 2020 an diesem Programm. Hinzu kommen Flächen, die vom Hessischen Bauernverband und dem Landesverband Hessischer Imker gemeinsam im Rahmen der Kampagne „Bienenfreundliches Hessen“ angelegt werden. Das Umweltministerium unterstützt die Beschaffung des Saatguts mit Lottomitteln: „Auch in diesem Jahr haben hessische Landwirte viele zusätzliche Blühflächen angelegt, und zwar auf rund 1.600 Hektar. Damit verbessern sie das Nahrungsangebot für Insekten und leisten gleichzeitig einen Beitrag zur Artenvielfalt“, sagte der Generalsekretär des Hessischen Bauernverbandes, Peter Voss-Fels.
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