Asiatische Hornisse breitet sich in Hessen rasant aus

Imker, Landwirte und Winzer betroffen – Invasive Art gefährdet Bienenvölker und Biodiversität

Die Asiatische Hornisse, auch Vespa velutina nigra, hat sich in den letzten Jahren in Europa, rasant ausgebreitet. Allein im letzten Jahr wurden in Hessen mehr als 350 Nestfunde der invasiven Hornissen-Art, die ursprünglich aus Südostasien stammt, gemeldet.

Die meisten Nester wurden in Südhessen entdeckt, aber auch schon einige im Rhein-Main-Gebiet oder im Main-Kinzig-Kreis. Hierbei konnte nur ein Teil der Brutstätten erfolgreich von den engagierten Hornissenbeauftragten beseitigt werden.

Die Asiatische Hornisse benötigt pro Saison zwischen acht und zwölf Kilo Insekten und schädigt so die gesamte Biodiversität und insbesondere die Wild- und Honigbienen-Populationen massiv. Bei einem massiven Auftreten kann dies deutlich spürbare Auswirkungen auf die Bestäubung von Obst und anderen (Nutz-)Pflanzen und natürlich auch die Honigproduktion haben.
Aber auch Winzer und Obstbauern sind betroffen, weil die Arbeiterinnen den süßen Saft der Trauben oder der Früchte als „Energielieferant“ nutzen. Sie verursachen im Weinbau – wie Berichte aus Frankreich zeigen – erhebliche Schäden und sind auch für die in den Wingerten tätigen Menschen gefährlich, wenn diese sich einem Nest nähern.

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EIP-Agri – Projekt Vespa velutina Hessen

Die Europäische Innovationspartnerschaft “Landwirtschaftliche Produktivität und Nachhaltigkeit” (EIP-Agri) ist ein bedeutendes Förderprogramm, das seit 2015 Landwirte und Imker bei der Entwicklung und Umsetzung innovativer Ideen unterstützt.

In den vergangenen acht Jahren wurden bereits 35 Projekte mit einem Fördervolumen von rund elf Millionen Euro bewilligt. Die Fördermittel stammen sowohl von der Europäischen Union als auch vom Land Hessen.

Sechs weitere wegweisende Projekte wurden nun mit Förderbescheiden in Höhe von insgesamt rund 3,6 Millionen Euro bedacht. Eines dieser Projekte, Vespa velutina Hessen, stammt aus dem Schwalm-Eder-Kreis.

Förderbescheide für Innovationen

Am Donnerstag, dem 11.01.2024, war es nun endlich soweit.
Nach der Bewilligung des EIP-Agri Projekts “Vespa Valentina Hessen” wurde zur Bescheidübergabe eingeladen und der Gießener Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich überreichte den Förderbescheid.

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9. Nationaler Jugendimker-Wettbewerb 2024

Jugendimker

Der Deutsche Imkerbund veranstaltet in Kooperation mit den Imker-Landesverbänden den 9. Nationalen Jugend-Imker-Wettbewerb vom 07. – 09.06.2024 im Saarland.

Andere Jungimker treffen, sich über die Erfahrungen mit den Bienen und der Imkerei in den ver­schiedenen Regionen austauschen, gemeinsam Aufgaben und Prüfungen lösen und miteinander Spaß haben. Das ist nicht nur für die Nominierten spannend und faszinierend. Auch für die Lehrer und Gruppenlei­tungen sind das interessante Tage und Veranstaltungen mit neuen Ideen für die eigene Praxis und Methodik.

Jeder der 19 Imker-Landesverbände kann für diesen Wettbewerb ein Team aus drei Jugendlichen nominie­ren. Die Bewer­bungsfrist in Hessen läuft bis zum 28. Feb.2024 !

Der Vorentscheid unseres Landesverbands findet am Samstag, den 20. April 2024 statt.
Wie in jedem Jahr wird die Imkerzentrale/Geschäftstelle in der Erlenstraße 11, 35274 Kirchhain wieder Veranstaltungsort sein.

Interesse?!
Dann bewerbt Euch bis zum 28. Feb. 2024 mit maximal 3 Teilnehmern pro Gruppe/pro Verein für den Vorentscheid in Hessen mit diesem Formular .  

Teilnahmebedingungen:

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Empfehlungen zur Anlage von Blühflächen im Rahmen der Agrarförderung (GAP) 2024

Erhöhte Fördersätze für Ökoregelungen und geeignete Ansaatmischungen

Die Prämiensätze für die Ökoregelungen 1a, 1b und 1c werden in 2024 erhöht und die Fördervoraussetzungen vereinfacht.

Da der erhöhte Prämiensatz von 1.300 € schon für den ersten zusätzlichen Hektar gewährt wird, steigt die Attraktivität zur Anlage von Blühflächen für kleinere Betriebe ab 10 ha Ackerland wieder an. Aber auch für größere Betriebe über 100 ha Ackerland steigt die Attraktivität, da auch weniger als 1% zusätzlich stillgelegt werden kann.

Landwirte müssen im Rahmen der GAP 4 % ihrer Ackerfläche stilllegen, die sogenannte GLÖZ 8 – Brache. Auf freiwilliger Basis kann der Flächenumfang auf 10 % erhöht werden. Diese Erhöhung wird über die Förderkomponente der Ökoregeln separat vergütet (ÖR 1a). Unabhängig vom Erhöhungsumfang ist der erste, zusätzlich bereitgestellte Hektar mit der höchsten Prämienstufe (1.300 €) förderfähig. Bei einer gezielten Begrünung wird der Prämiensatz nochmals um 200 € pro Hektar erhöht (ÖR 1b Blühflächen/-streifen, ÖR 1c Blühstreifen in Dauerkulturen). Für Hessen geeignete Mischungen werden von den Saathändlern mittlerweile angeboten.

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Schauimkerei Kühkopf – “Bienen im Jahresverlauf”

Der Landesverband Hessischer Imker e.V. ist Eigentümer und Betreiber der Schauimkerei auf dem Kühkopf und auch Schirmherr der neuen Veranstaltungsreihe „Bienen im Jahresverlauf“.

In Kooperation mit dem Imkerverein Mörfelden-Walldorf möchte der Landesverband interessierten Menschen einen Einblick in die Bienenhaltung geben. Hierfür wird an mehreren Terminen die Schauimkerei geöffnet sein.

Die Vereinsmitglieder des Imkerverein Mörfelden-Walldorf werden dann an den Kühkopf-Bienenvölkern die Arbeiten durchführen, und die Teilnehmer haben die Möglichkeit, den Imkern bei der Arbeit an den Völkern über die Schulter zu schauen.

Honig aus der Region kann bei den Terminen erworben werden, später auch wieder Kühkopfhonig.

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Apitherapie als Schwerpunkt auf dem 14. Hessischen Honigtag

14. Hessischer Honigtag in Friedberg

Zum 14. Hessischen Honigtag konnte Oliver Lenz als 1. Vorsitzender des Landesverbandes Hessischer Imker zahlreiche Gäste in der nahezu vollständig besetzten Stadthalle in Friedberg begrüßen. Neben die Prämierung der eingereichten Honige stand die Apitherapie im Mittelpunkt des diesjährigen Honigtages.

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