Versicherungsschutz bei Nestentfernung
- Es besteht
keinHaftpflichtversicherungsschutz gegenüber Dritten
(Personen / Sachen) im Falle einer Nestentfernung / oder Hilfe
- UPDATE:
Tätigkeiten bei der Bekämpfung der Vespa Velutina fallen nun unter den Umfang der Haftpflichtversicherung, die für die Mitglieder in den Imker-Global-Versicherungen der Imker-Landesverbände enthalten ist, rückwirkend per 01.01.2025!
Der Versicherungsschutz gilt AUCH für die Nestentdeckung, -entfernung, -umsiedelung und -vernichtung von invasiven und nicht invasiven Insekten.
Die Imkerversicherung konnte eine beitragsfreie Lösung mit dem Versicherer aushandeln, also ohne eine Prämienerhöhung für den Einschluss dieses Risikos.
Haftpflichtversicherung heißt, dass Schäden an Dritten – Personen- und/oder Sachschäden – mitversichert sind. Der eigene Unfall ist nicht Gegenstand der Haftpflichtversicherung.
- UPDATE:
- Es besteht weiterhin kein Unfallversicherungsschutz über den Landesverband, wenn Mitglieder selbst Nester entfernen (oder dabei helfen) und dabei verunfallen.
- UPDATE :
Siehe oben: “Der eigene Unfall ist nicht Gegenstand der Haftpflichtversicherung. “
Ggfs. macht hier eine Versicherung über eine Berufsgenossenschaft Sinn.
Entweder selbst oder auch über den eigenen Imkerverein.
- UPDATE :
- Begründung:
Das Entfernen und / oder Vernichten von VVN Nestern ist keine imkerliche Tätigkeit
Völkerverluste durch die Asiatische Hornisse
Völkerverluste durch die Asiatische Hornisse sind über die Imker Global Versicherung versichert (Schäden durch Tiere)
Nachweispflicht im Falle eines Velutina Schadens:
- BSV führt idealerweise die Begutachtung durch
- Nachweispflicht des Imkers
- Auszug aus Bestandsbuch
- Dokumentation über den Erfolg der Varroa Behandlung
- Aussagekräftige Bilddokumentation
- Welche Vorkehrungen wurden getroffen (Fluglochverengung, Maulkörbe)
Aussagen wie z. B.:” Ich habe in 100 Metern Entfernung Velutinas gesehen und meine Kästen sind auf einmal leer!” reichen nicht aus.
WICHTIG: Unterscheidung von echten und unechten Völkerverlusten!
Nur so können valide Daten gesammelt werden.
Aktuell weisen die meisten Fälle aus, dass Velutina nicht die Schadenursache gewesen ist (schwache Völker, kranke Volker, Varroa-Befall, Viruslast, zu wenig Futter).
Verena Rübsam, Obfrau Bienengesundheit
Stand 20.10.2025, initialle Version vom 25.09.2025

